Boos Racing

29.10.2016 letzter Lauf zur ECS in Arragon

p1200069Die Anreise per Flugzeug, aufgrund eines Streiks bei Eurowings, war für drei unseres Team ein Abenteuer und sie trafen am Donnerstag Abend erst um 22:30 Uhr an der Rennstrecke ein. Der Freitag mit den Trainings und Qualis verlief bis auf ein paar Kleinigkeiten (verlorener Einsatz von Endschalldämpfer und ein paar verlorene Schrauben) unspektakulär. Wir fuhren auf Startplatz 21 von 32 Gesamt. Am Samstag beim Rennen hat der Sascha hat wieder einen Raketenstart hingelegt und ist von Startplatz 21 auf den 7Platz vorgefahren und bis zur Halbzeit lagen wir in unserer Klasse noch auf Platz vier. Wir drei haben jeweils unsere 40 Minuten abgespult. Sascha ist dann zu seinem zweiten Turn raus als er nach ein paar Runden nicht mehr an der Start – Zielgeraden vorbei kam. Es begannen bange Minuten des Warten bis der Schandwagen ihn endlich zur Boxengasse zurück brachte. Er berichtete das die Maschine keinen Vortrieb mehr hat, kannten wir ja schon von Frankreich, also vermuteten wir das der Endantrieb wieder defekt ist. Also schnell den Ersatz eingebaut, aber wir mussten feststellen das er nicht der Übeltäter ist, also Hinterrad wieder raus und Sascha entdeckte das am Hinterrad die Mitnehmerverzahnung von der Ruckdämpferscheibe ab geschert ist. Das habe ich bisher noch nicht gesehen und gehört. Es ist einfach unfassbar was uns in dieser ECS Saison alles an Technischen Defekten passiert ist. Durch den Defekt haben wir ca eine Stunde verloren sind aber trotzdem nicht letzter geworden. Obwohl es traurig war habe ich es mit Humor gesehen und konnte nur müde darüber lächeln, da die Saison eh schon vermurst war und das war dann der krönende Abschluss. Hauptsache wir sind sitzen geblieben und können frohen Mutes auf die kommende Saison schauen in der Hoffnung das die Pechsträne nun endlich ein Ende hat.

Zweiter Lauf zur ECS in Spa 2.7.2016

Es hatte alles so Super angefangen, Sascha hat sich mit einem Raketenstart von Startplatz 46 auf Platz 24 katapultiert. Und Super Rundenzeiten hingelegt, wir lagen in unserer Klasse auf Platz eins als nach 40 min die Probleme begannen. Zuerst gab es ein üblen rucken im Antriebsstrang, unsere erste Vermutung war der Endantrieb, also schwubs raus damit, das kannten wir ja schon von Frankreich, aber der war es aber nicht. Das Kreuzgelenk hatte sich zerlegt.

Da ich aber leider kein Ersatz dabei hatte, haben wir das Kreuzgelenk aus dem Ersatzmotorrad ausgebaut und in den Hauptrenner eingebaut. Stefan ist dann wieder für die nächsten 40 min raus gefahren, danach bin ich rausgefahren aber nach ein paar Runden gab es Probleme mit dem Getriebe, die Gänge sprangen raus und ließen sich nicht mehr richtig schalten so das ich nach 20 min wieder in die Box fuhr um evtl noch etwas zu reparieren.

Wir haben dann noch am Schalthebel /Gestänge rum gebastelt und Sascha hat dann noch ein paar mal probiert, aber nach einer Runde war er dann auch schon wieder drin. Wir haben dann noch zweimal probiert etwas zu retten aber das Problem lag im Getriebe. Wir haben uns dann schweren Herzens dazu entschlossen aufzugeben, da wir so auch eine Gefahr für die anderen sind, wenn uns dann im Dunkeln die Gänge in der Kurve rausspringen und ein anderer in uns reindonnert.So haben wir dann zähneknirchend aufgegeben.

European Classic Series

Tankstopp

Unser erster Start mit eigener Maschine bei der European Classic Series in Spa Francorchamps endete nach 2h40min mit einem kapitalen Motorschaden.

Leider hatte sich das Öldruckventil in der V-Ölwanne, die Stefan bei einer bekannten Tunerfirma gekauft hatte, gelöst, da das Gewinde in der Ölwanne nicht tief genug geschnitten war!

Weitere Bilder, die Jörg Adam für uns gemacht hat, findet Ihr hier